Stabile Füsse

Haben Sie Schmerzen in den Knien, in der Hüfte oder an der Wirbelsäule? Diese Beschwerden können durch Fehlhaltungen des Halteapparates verursacht werden. Verantwortlich ist oft die unterste Ebene: unsere Füße.

 

Bei der sensomotorischen Therapie stehen deshalb die Füße im Mittelpunkt. Das Behandlungsziel: Mithilfe einer individuell angepassten Fußsohle verschwinden die Beschwerden oder werden zumindest gelindert. 

Sensorische Fußsohle für eine verbesserte Haltung

Falsche Schuhe sind häufig der Grund für eine schlechte Haltung. Fast jeder Schuh verfügt heute über ein vorgegebenes Fußbett, auf dem wir gehen. Auf Dauer sind Fehlhaltungen der Füße die Folge. Jede Veränderung an den Füßen beeinflusst direkt die Körperhaltung.

 

Auch angeborene Fehlhaltungen, wie z. B. ein Beinlängenunterschied, beeinflussen den Halteapparat und können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auslösen.

Wie funktioniert die Sensomotorische Therapie?

Eine passgenau angefertigte Therapiesohle reizt die Propriozeptoren der Fußmuskulatur. Der Körper erhält über die Reizung Informationen, wie er sich selber wieder in das Gleichgewicht bringen kann. Dazu ist es möglich, Reflexpunkte an den Füßen zu stimulieren, um damit ausgewählte Organe positiv zu stimulieren. 


Für wen eignet sich die Sensorische Fußsohle?

Im Prinzip für jeden Menschen, auch in der Vorbeugung. Für Menschen mit Problemen am Bewegungsapparat, die nach einer sanften und nebenwirkungsfreien Behandlungsform suchen, ist die Sensorische Fußsohle eine gute Alternative zu den klassischen Behandlungen. 

 

Ein Muss für Sportler

 

 

Für Läufer, Walker, Tennisspieler, Fußballer, Radfahrer und Golfspieler ist die sensorische Sohle sehr zu empfehlen. Die Sohle wird individuell für die jeweilige Sportart angepasst. Beim Tennis beispielsweise knicken die Spieler verstärkt um und erleiden Supinationstraumen. Um dies zu verhindern, ist die Sohle reflektorisch am Außenknöchel platziert und kann dort ihre Wirkung entfalten und gleichzeitig die Muskulatur kräftigen.

Was ist der Unterschied zur orthopädischen Sohle?

Die häufig verschriebene orthopädisch stützende Sohle verschlimmert in den meisten Fällen die Problematik. Wie bei einem Gipsarm nimmt die Muskulatur ab, so dass sich das Fußgewölbe weiter absenkt. Die Patienten sind dann gezwungen, für immer eine stützende Sohle zu tragen.

 

Positive Auswirkung auf den gesamten Körper

Bei der sensorischen Sohle hingegen werden die Fußmuskeln gestärkt und der Prozess des absenkenden Fußgewölbes wird gestoppt. Hinzu kommt, dass die Sohle auf den ganzen Körper wirkt. Neue, optimalere Bewegungsmuster werden geschaffen und im Nervensystem gespeichert. 

Bei welchen Beschwerden hilft die sensorische Sohle?

  • Bandscheibenproblemen
  • Beckenschiefständen
  • Beinlängendifferenzen
  • X- und O-Bein Stellung
  • Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
  • Skoliosen und Kyphosen
  • Schulter- und Nackenverspannungen
  • Kiefergelenk-Fehlstellungen
  • Knie- und Hüftarthrosen
  • Instabilität der Fuß- und Kniegelenke
  • Hallux Valgus
  • Fersensporn

Wie ist der Ablauf der Behandlung?

1. Ausführliche Anamnese über das Beschwerdebild

2. Körperliche Untersuchung

3. Gang- und Laufanalyse 

4. Fußabdruck

5. Podoskopie 

6. Fertigung der individuellen sensorischen Therapiesohle

7. Regelmäßige Kontrollen nach 6 Wochen und 3 Monaten sowie ggf. Anpassungen der Fußsohle