Wenn sie Geräusche verzerrt wahrnehmen, kann es sich um eine Fehlhörigkeit (Dysakusis) handeln. In der Regel spüren Betroffene eine Hörverzerrung. Einige Tinnituspatienten berichten, dass sich ihr Tinnitus durch die Fehlhörigkeit verstärkt.
Ähnlich wie bei der Hyperakusis kann auch die Dysakusis durch eine bessere Regulation im Nervensystem verbessert werden. Durch Somatic Experiencing hat man eine Möglichkeit die Resilienz zu verbessern und das System zu beruhigen.
Dysakusis tritt häufig im Zusammenhang mit Tinnitus auf. Da auch dieses Symptom ein klares Zeichen einer Überforderung des Innenohres ist, verfahre ich in meiner Therapie wie unter Tinnitus beschrieben.
Die Dysakusis ist genauso wie der Tinnitus ein klares Zeichen einer Überlastung des Innenohres. Die Hörzellen sind geschwächt und können die Töne nicht mehr klar verarbeiten. Stellen Sie sich eine Musikanlage vor. Wenn die Boxen zu schwach ausgelegt sind für den Verstärker, klingt die Musik bei einem hohen Lärmpegel verzerrt. Ähnlich empfindet ein Mensch mit Dysakusis Aussengeräusche. Außerdem können die Hörzellen durch eine gestärkte Mittelohrmuskulatur vor zu viel Lärm geschützt werden.
Wie bei allen Innenohrsymptomatiken ist es auch bei der Dysakusis wichtig, die Ohren vor zu lauter Lärmeinwirkung zu schützen. Auf diese Weise können sich die Hörzellen regenerieren und wieder normal arbeiten. Zusätzlich empfehle ich eine Lasertherapie, durch die ich meine Dysakusis erfolgreich behandelte.